Indianisches Horoskop

INDIANISCHE ASTROLOGIE 

Indianisches Horoskop

Indianisches Horoskop – Medizinrad, Totems und Sternzeichen: Gans, Otter, Wolf, Falke, Biber, Hirsch, Specht, Lachs, Braunbär, Rabe, Schlange und Eule.

Gans (22. Dezember bis 19. Januar)Specht (21. Juni bis 22. Juli)
Otter (20. Januar bis 18. Februar)Lachs (23. Juli bis 22. August)
Wolf (19. Februar bis 20. März)Braunbär (23. August bis 22. September)
Falke (21. März bis 19. April)Rabe (23. September bis 23. Oktober)
Biber (20. April bis 20. Mai)Schlange (24. Oktober bis 21. November)
Hirsch (21. Mai bis 20. Juni)

Eule (22. November bis 21. Dezember)

Die indianische Astrologie

Die indianische Astrologie mit ihrer Form des Horoskops, dem Medizinrad, ist wie die keltische oder chinesische Astrologie eine ganz eigene Art der Deutung. Jede Hochkultur hat ihre Form der Astrologie hervorgebracht. Es gibt auch in der indianischen Astrologie Sternzeichen. Die Grundlage ist das so genannte Medizinrad.

Zuordnung der indianischen Sternzeichen

Die 12 indianischen Sternzeichen lauten Gans, Otter, Wolf, Falke, Biber, Hirsch, Specht, Lachs, Braunbär, Rabe, Schlange und Eule. Eine Zuordnung zu den westlichen Sternzeichen finden Sie im Beitrag Zuordnung indianische Sternzeichen.

Das Medizinrad

Das Medizinrad ist die Bezeichnung für das Horoskop in der indianischen Astrologie. Medizin meint hier nicht die Einnahme von Medikamenten, sondern bezeichnet die persönliche Kraft des Menschen. In ihrer Philosophie wird der Mensch in einen Kreis hineingeboren. Er kann Inspiration, Kraft und Heilung aus den Kräften der Natur um ihn herum gewinnen. Im Medizinrad sind die indianischen Sternzeichen eingebunden, so wie es die westlichen Tierkreiszeichen im Tierkreis sind.

Rhythmen und Zyklen im indianischen Horoskop

Die nordamerikanischen Indianer lebten noch im Einklang mit ihrer Umwelt. Sie beobachteten und beachteten die natürlichen Rhythmen und Zyklen. So konnten sie von den Tieren lernen, wie sich diese verhielten und wie sie überleben konnten. So kam es zu den Übertragungen in das Medizinrad. Die Menschen in den jeweiligen Totems lernten von ihrem Tier die Fähigkeiten, die es ihnen ermöglichten, ihre Kraft und Stärke zu entwickeln.

Die Jahreszeiten

Das Medizinrad bildet die Kräfte der Natur ab. Neben den Sternzeichen zählen auch die Jahreszeiten zu seinen Grundlagen. Die Jahreszeiten werden wie beim westlichen Tierkreis durch die Sommer- und Wintersonnenwende, sowie durch die Tagundnachtgleiche zum Frühling und zum Herbst unterteilt. Zur Tagundnachtgleichen um den 21. März sind Tag und Nacht gleich lang, aber von nun an werden die Tage länger als die Nächte, der Frühling beginnt. Um den 21. Juni ist der längste Tag und die kürzeste Nacht erreicht. Von nun an werden die Tage wieder kürzer (Sommersonnenwende), der Sommer beginnt. Drei Monate später um den 23. September sind wieder Tag und Nacht gleich lang, nur diesmal werden die Nächte länger. Der Herbst kommt mit der Tagundnachtgleichen. Um den 21. Dezember schließlich erleben wir mit der Wintersonnwende die längste Nacht und den kürzesten Tag. Jetzt beginnt der Winter.

Für die Indianer waren auch die Jahreszeiten mit Bedeutung erfüllt. Der Frühling steht für die Kindheit, dem neuen Leben. Im Sommer erleben wir das Überschwängliche der Jugend, Wachstum und Fülle. Der Herbst entspricht dem reifen Leben, der Ernte und Erfüllung und der Winter symbolisiert die Weisheit, das Ende und den neuen Anfang.

Die indianische Medizin

Wie viele alte Völker hatten auch die Indianer ihre ganz spezielle Form der Medizin. Für sie lag Ursprung und Heilung immer auch in der Natur. Die Mutter von allem ist die Erde, so dass die Indianer ihre Form der Heilung auch Erd-Medizin nennen. Ihr Glaube ist, dass der Geist alles durchdringt, eben auch die Natur und alle ihre Lebewesen. Für sie ist all das heilig. Die Verbindung eines Menschen zu einem Tier ist von großer Bedeutung und kann für den Menschen Heilung bedeuten. Das gilt in besonderer Weise für Träume, in denen es zu Begegnungen mit Tieren kommt. Der indianische Traumdeuter, auch Schamane, hilft diese Träume zu deuten.

Im Einklang mit der Natur

Die indianische Kultur zeichnet sich dadurch aus, dass die die Ressourcen der Natur zu nutzen wusste, ohne dies zu verstören. Die Indianer versuchten im Einklang mit der Natur zu leben. Diese Philosophie geht auch in die indianische Astrologie mit ein und wir können aus unserem indianischen Totem lernen, auch mehr in unsere eigene Kraft zu kommen und unsere natürlichen Fähigkeiten zu entwickeln. Für die Medizinmännern und weisen Menschen dieser faszinierenden Kultur ist das menschliche Leben ein Kreis aus Geburt, Tod und Wiedergeburt.

Wir Menschen haben leider häufig vergessen, dass wir ein Teil der uns umgebenden Natur sind. Die Indianer haben den einzelnen Menschen nicht isoliert und losgelöst von der Natur gesehen. Für sie sind wir viel stärker verbunden, als uns das in unserer technisierten Welt bewusst ist. So gesehen können wir sehr viel von den alten Kulturen lernen.