Maya Kalender: Berechnung & Erklärung

MAYAKALENDER 

Maya Kalender: Berechnung & Erklärung

Maya Kalender Erklärung, Berechnung, das Ende des Mayakalender, Irrtümer der Berechnung, damit verbundene Prophezeiungen und Voraussagen.

Der Maya Kalender ist im Zusammenhang mit dem Jahr 2012 (siehe dazu Maya Kalender: 2012 Teil 1 und Maya Kalender: 2012 Teil 2)sehr populär geworden. Mit seinem angeblichen Ende soll es zu einer Zeitenwende, zum Weltuntergang oder zum Aufbruch ins goldene Zeitalter der Menschheit kommen. Bevor wir uns diesen zugegeben faszinierenden Fragen stellen wollen, möchten wir einen Blick darauf lenken, wer sind eigentlich die Maya, was ist der Maya Kalender, wie wird dieser berechnet und stimmen die allgemein zugänglichen Berechnungen überhaupt?

Die Maya

Die Mayas waren vor einigen Jahrtausenden eine Hochkultur, die erstaunliche geistige Fähigkeiten hatten. So war ihnen bewusst, dass es im Zentrum unserer Galaxie ein schwarzes Loch gibt. Sie konnten Sonnen- und Mondfinsternisse vorausberechnen und hatten ein ausgeklügeltes Kalendersystem. In ihrem aus mehreren Kalendern bestehenden System gibt es eine lange Zählung mit über 5000 Jahren Dauer.

Ende des Maya Kalender

Das System der Kalender der Maya endet nach unterschiedlichen Interpretationen zwischen Oktober 2011 und dem 21.12.2012. Mit dem Ende des Maya Kalender wird für diese Zeit eine Phase der Wandlung für die Erde und die auf ihr lebenden Menschen vorausgesagt. Der genaue Zeitpunkt dafür ist, wie bereits gesagt, umstritten. Es gibt ernstzunehmende Äußerungen, dass dieser Zeitpunkt bereits im Oktober oder am 23. November 2011 erreicht worden ist. Zweifelsohne steht allerdings fest, dass wir uns in einer Zeit der Krisen und Erschütterungen festgeglaubter Sicherheiten befinden.

Prophezeiungen des Maya Kalender

Es lässt sich festhalten, dass inzwischen der Maya Kalender einer der bekanntesten aller Prophezeiungen ist und immer stärken Einzug in die Medienwelt hält. Es gibt dazu einige unterschiedliche Szenerien, die den Weltuntergang voraussagen. Die Mayas werden so interpretiert, dass nach landläufiger Meinung der 21. Dezember 2012 das Ende der menschlichen Zivilisation sein soll. Die Menschen sollen anscheinend in eine ganz neue Zivilisation eintreten, die sich massiv von der Jetzigen unterscheidet. Meiner Ansicht nach geht es allerdings mehr um eine Wandlung des Bewusstseins, denn nur wenn sich das Bewusstsein ändert, ändern sich auch die Lebensbedingungen (das Sein).

Schriften der Maya

Leider wurden fast alle Schriften der Mayas vernichtet. In Dresden befindet sich einer der vier erhaltenen Codizes (Paris, Madrid, Mexiko), der als bedeutender Kulturschatz gewertet werden muss. Der Inhalt des Codex betrifft hauptsächlich astronomische Voraussagen, die einerseits die Venus betreffen, aber auch Sonnen- und Mondfinsternisse beschreiben. Letztere hielten die Mayas für sehr unheilvoll.

Drei Maya-Kalender

Die Mayas haben drei Kalender benutzt. Davon dienen zwei unterschiedlichen Zwecken: Die Zählung im Tzolkin (260 Tage), die mehr rituellen Zwecken gilt und der Haab-Kalender für den zivilen Gebrauch. Die Kombination dieser beiden Kalender (260 und 365 Tage) ergibt einen Rhythmus von 52 Jahren. Der dritte Kalender ist die so genannte lange Zählung. Diese basiert auf der astronomischen Berechnungen von Sonnenjahren. Sie dauert vom 11.08.3114 vor Chr. bis zum 21.12.2012 und umfasst eine Periode von 13 so genannten Baktuns (entspricht 13X144000Tage). Das sind dann 5125 Jahre.

  • Das Haab. Besteht aus 365 Tagen (360 Tage und 5 namenlose Tage).
  • Der Tzolkin (Zyklus von 260 Tagen)
  • Die lange Zählung

Ende des Maya Kalender – Irrtum in der Berechnung?

Es ist umstritten, ob der Maya Kalender wirklich am 21.12.2012 endet oder ob das schon im Herbst 2011 der Fall gewesen ist. Möglich ist auch, dass der Maya Kalender zwar am 21.12.2012 offiziell endet, dass der damit einhergehende Wandel im Bewusstsein aber schon im Herbst 2011 eingetreten ist.

Einteilung im Maya Kalender / Eine Welt

  • 1 Kin = 1 Tag
  • 1 Uinal (20 Kin) = 20 Tage
  • 1 Tun (18 Uinal) = 360 Tage
  • 1 Katun (20 Tun) = 7200 Tage (19,7 Jahre)   entspricht dem Umlauf der Mondknotenachse
  • 1 Baktun (20 Katun) = 144000 Tage (394,3 Jahre)
  • 13 Baktun = 5125 Jahre  – der große Zyklus!  = eine Welt

Nach dem Verständnis der Maya sollen wir uns zur Zeit in der vierten und letzten Welt befinden. Jede frühere Welt soll in einer Katastrophe geendet haben. Unser Geschichtsbewusstsein entstand vor ziemlich genau 5125 Jahren in Mesopotamien. Folgen wir dagegen der Mythologie der Azteken, dann befinden wir uns bereits in der fünften Welt. 5*5125 ergibt 25625 Jahre, was dem platonischen Jahr entspricht (siehe dazu die Kapitel Wassermannzeitalter und Astronomie).

Astronomie und Voraussage der Maya

Am 20.12.2012 werden aufgrund der einzigartigen Position der Erde in Korrelation zum Sternen-System die Venus am westlichen Horizont versinken und gleichzeitig die Plejaden am östlichen Horizont aufgehen. Zusätzlich wird in dem Moment, wenn die Sonne untergeht, das Sternbild des Orion am Himmel erscheinen.

Bis dahin werden sich in dieser aktuellen Zeitperiode die Gegensätze, Ungerechtigkeiten und Hiobs-Botschaften täglich zuspitzen, so dass immer mehr Menschen klar wird, dass wir in einer Zeitenwende leben. Dieses führt zu einem neuen Bewusstsein der Einheit. Siehe dazu auch unseren Artikel: Maya Kalender: Horoskop 2012.